Ein Tag im Leben von...

Frank Gerlich

Ein Tag im Leben von...

Frank Gerlich

Mein Name ist Frank Gerlich und ich arbeite seit 34 Jahren bei der LEG. Ich bin 54 Jahre alt, lebe mit meiner Frau und meinen zwei Kindern in Dortmund und gehe in meiner Freizeit gerne ins Fitnessstudio.

Ich arbeite zusammen mit elf Kolleginnen und Kollegen in einem Außenbüro in Dortmund-Scharnhorst.

Als Erstes mache ich die Kaffeemaschine an, damit ich richtig wach werde.Dann natürlich noch den Computer, checke meine Mails und die Termine, die ich an dem Tag zu erledigen habe.

Vor- und Endabnahmen durchführen (Wohnungen übergeben und zurücknehmen), „doozern“, d.h. ich beauftrage, was in Leerwohnungen erneuert werden muss, damit die Wohnung erneut vermietet werden kann. Ich bearbeite „Tickets“, d.h. ich kläre Rückfragen der Kundenbetreuer und Vermieter. Des Weiteren gehört die Datenpflege unserer freien Wohnungsbestände mit zu meinen Aufgaben. Und ab und zu muss ich auch mal Zwangsräumungen begleiten.

Als  Objektbetreuer ist es wichtig, flexibel zu sein, weil kein Tag dem anderen gleicht. Außerdem braucht man technisches Verständnis, da man selber erkennen muss, welche Arbeiten nach einer Wohnungsrücknahme noch erfolgen müssen. Und man sollte belastbar und teamfähig sein und soziale Kompetenz haben, da man den ganzen Tag mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen ist – ob mit Mietern, Kollegen oder Handwerkern.

Besonders gut finde ich die Eigenständigkeit und das Mitspracherecht bei Prozessen, die der Beruf mit sich bringt. Aber gerade dadurch, dass die Uhren heutzutage etwas schneller ticken, gibt es ständig Erneuerungen, die den Job dann manchmal auch sehr stressig machen können.

Meine mit 19 Jahren angefangene Ausbildung in einem anderen Berufszweig hat mir nicht so gut gefallen. 1986 bin ich zufällig auf die LEG aufmerksam geworden und wurde dann erstmals als Hausmeister eingestellt. Im Laufe der Jahre habe ich die Möglichkeit bekommen, mich weiterzuentwickeln und zum Objektbetreuer hoch zu arbeiten. Ich mag die LEG als Arbeitgeber, da ich mit den Arbeitsumständen zufrieden bin und mir die eigenständige Aufteilung der Arbeitszeit besonders gut gefällt. Mit den Kollegen vor Ort verstehe ich mich super und es macht immer wieder Spaß, zur Arbeit zu kommen.

Ganz klar die Vielfältigkeit! Dabei sind es nicht nur die vielen verschiedenen Termine, die ich habe, sondern auch immer die ganz unterschiedlichen Mieter, die meinen Arbeitsalltag abwechslungsreich machen.

Ich habe mal eine Zeit lang einen sehr großen Wohnkomplex in der Dortmunder Nordstadt betreut. Eines Tages erhielten wir eine Kündigung mit dem Wortlaut: „Ich met kundig wegen Problem met trebbelen“. Mit mehreren Kollegen haben wir lange gemeinsam gerätselt, was das bedeuten sollte. Schließlich kamen wir darauf, dass die meisten Wohnungen dort zweistöckig und mit Treppen verbunden sind. Der Mieter hatte ein Problem mit den Treppen. ;-)